Kü h lsch ran k herzlich egal, bei ED V .Fu n k.Te-
lekom m unikation und eben H iFi/H igh End
aber haben w ir es m it sehr viel delikateren
und hinsichtlich d er EM V (Elektrom agneti-
schen Verträglichkeit) erheblich anspruchs-
volleren A nw endungen zu tun.
D em tragen die V D E-Em pfehlungen an-
satzw eise durchaus Rechnung, etw a indem
sie m ittlerw eile stärke r darauf pochen, in
Gebäuden m it zu erw artenden Anlagen zu r
Inform ations-ZTelekom m unikationstechnik
völlig getrennte
N eu tral-
und
Schutzleiter zu installieren. A u ch
darüber hat S T E R E O bereits be-
richtet und erstm als in Ausgabe
11 /2004 entsprechende Em pfeh-
lungen für die U m rüstung ausge-
sprochen.
Eine
funktionierende,
EMV-
freundliche Erdung ist durch kein
Filter zu ersetzen, ja, sie m acht
ein Filter e rst w irklich sinnvoll und im Sinne
des bestim m ungsgem äßen G eb rau ch s funk-
tionsfähig und kann schon unabhängig von
einer Filterung den M usikgenuss erheblich
steigern.
Le id e r
führen
w irtschaftliche
Zw än ge
aber im m er w ied e r auch zu gew issen R ü ck-
schritten. So w äre es im Inform ationszeital-
ter seit langem sinnvoll, aber eben kostsp ie-
liger, statt d e r üblichen vier (drei A ußenlei-
ter/Phasen und einen
N eu tralleiter) vor-
zugsw eise fünf Versorgungsleitungen
(zu-
sätzlich einen separaten Schutzleiter) schon
bis in die H äu ser zu legen - ein Aufw and,
den die En e rgieversorger leider auch bei
N euanschlüssen scheuen w ie derTeufel das
W eihw asser, erst re ch t bei den heutzutage
steigenden
Kupferpreisen.
D ie
bislang
u n terd rü ckte D isku ssio n darüber, da sind
w ir sicher, w ird dennoch eines Tages w ieder
hochkochen.
A u ch die Sparzw änge d er öf-
fentlichen H and verschärfen die
Störsituation, denn - d er A u to r
sitzt selbst als sachkundiger B ür-
ger im Planungsausschuss seiner
G em ein d e
-
die
Straßenbe-
leuchtung w ird
Z u g um Z u g
durch
Energiesparlam pen
er-
setzt, und diese erzeugen auf-
grund
ih rer
Phasenanschnittsteuerung
ziem liche R ü ckw irku n gen , die sich im N e tz
w iederfinden.
N ic h t nur die Zu n ah m e digitaler G eräte
m it hohen A btastfrequenzen, zählen w ir
h ier auch ruhig einm al die eigentlich analo-
gen C la ss D -V e rstä rke r hinzu, auch d er D a -
te n tran sp o rt über das Stro m netz, sei es als
D ien stleistu n g über w eitere Strecken o d e r
STICHW ORT -
VDE
Verband deutscher Elek-
trotechnik.
Elektronik
und Informationstechnik,
der auch an Normie-
rungsverfahren beteiligt
ist und Fachbücher he-
rausgibt.
Hochfrequenzbereich,
die
im
Diagramm als schm ale Spitzen
zu erkennen sind. Da diese ein-
I!
zelnen
Störspitzen
nur
10 kHz
auseinander liegen, nennt man
ein solches
Signal
Breitband-
störsignal. Im täglichen Leben
begegnet man selbigem etwa in
Form schlecht entstörter R asen -
mäher- oder Mofamotoren.
Störquellen im eigenen Haus-
halt, beispielsw eise der Kühl-
schrank, dessen Innenbeleuch-
tung sich beim Öffnen bemerk-
bar macht, bildet der Testgene-
rator mit einem 2-M Hz-Signal
'
wiederum samt pegelgleicher Oberwellen
Oben: Sucht im Bereich von
9 kHz bis 30 MHz nach Stör-
signalen: Der EMV-Messem
pfänger ESHS 20 von Rohde
& Schwarz
Links: Volker Briddigkeit
vom Mitsubishi EMV-Labor
mit einem der Prüflinge
'
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nach,
w as
im
Resultat
einen
typischen
Schm albandstörer abgibt.
Was kommt durch, was geht zurück? Der zweitei-
K L I N G T W I E
L I V E
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